©Siegfried Zademack
Wenn wir anderen gegenüber schlechte GEFÜHLE hegen,
wer fühlt sich dann schlecht?
Die Antwort ist: Wir fühlen uns schlecht.
Durch Wut, Trotz, Misstrauen und Missgunst vergiften wir in erster Linie
unser Leben und zerstören unser Wohlbefinden - auch wenn wir durch unser Verhalten eigentlich bei den anderen negative Gefühle auslösen möchten.
Wir bleiben letztlich auf unseren negativen Gefühlen sitzen und sind die Leidtragenden.
Prüfen wir deshalb in Zukunft sorgsam, ob es sich für uns wirklich lohnt, anderen so viel Einfluss auf unser Leben zu geben.
Der Lebensfreude-Kalender2003© PAL Verlagsgesellschaft mbH,Mannheim
GLÜCKLICHSEIN erfordert,
Gedanken loszulassen,
die uns unglücklich machen.
Unzufriedenheit und Unglücklichsein sind die Strafe dafür,
dass wir mit dem unzufrieden sind, was wir besitzen. Wenn wir uns einreden, wir könnten erst glücklichsein, wenn wir dieses oder jenes besitzen, dann werden wir immer unzufrieden und unglücklich sein.
Erst, wenn wir uns auf das konzentrieren, was wir besitzen, und aufhören, alles, was wir besitzen, für selbstverständlich zu halten, dann schaffen wir die Voraussetzung für Zufriedenheit.
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Wir sind nur in dem Maße mit anderen zufrieden,
wie wir mit uns selbst zufrieden sind.
Wenn wir schlecht gelaunt und mit uns unzufrieden sind, dann stört uns jede Mücke an der Wand, und die anderen wollen uns scheinbar nur ärgern oder schaden. Wir sind ungerecht und aufbrausend und erleben die anderen als Feinde.
Dann hilft nur eine Auszeit. Gönnen Sie sich einen Spaziergang, legen Ihre Lieblingsmusik auf oder lesen Sie einige Seiten eines inspirierendes Buches. Versöhnen Sie sich wieder mit sich und schließen Frieden mit sich.
Dann werden aus den vermeintlichen Feinden wieder Freunde.
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Etwas nicht zu können,
ist kein Grund,
es nicht zu tun.
Wenn wir von klein auf immer nur das getan hätten, was wir beherrscht haben, dann wären wir in unseren Fähigkeiten auf der Stufe eines Kleinkindes stehengeblieben. Wir könnten heute weder lesen noch schreiben, noch gehen oder Fahrrad fahren. Sind wir hingefallen, haben wir uns wieder aufgerichtet und das so oft, bis wir gehen konnten. Das ist das Geheimnis eines erfolgreichen Lebens: Einmal mehr aufstehen, als man hinfällt, und der Erfolg stellt sich ein.
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Die Erfüllung der Träume
beginnt im Kopf.
"Wenn ich einmal groß bin, dann werde ich ....",
so haben Sie als kleines Kind sicher öfter geträumt. Vielleicht haben dann Ihre Eltern mit einem vielsagenden Lächeln erwiedert:
"Kind, du wirst schon noch den Ernst des Lebens kennenlernen".
Wenn Sie sich daraufhin bis heute das Träumen verboten haben, dann erwecken Sie jetzt Ihre Träume wieder neu. Träumen bedeutet, sich etwas vorstellen, und was wir uns intensiv und lange genug vorstellen, wird häufig Wirklichkeit, da unsere Gedanken wie Magneten wirken.
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Jeder kann
jederzeit etwas aus dem machen,
was aus ihm gemacht wurde.
Jeder von uns ist unter anderen Bedingungen aufgewachsen. Die einen von uns hatten es leichter, die anderen schwerer. Manchen wurden Schmerzen und Leid zugefügt, andere hatten eine unbeschwerte Kindheit.
Wenn wir mangelnde persönliche oder berufliche Möglichkeiten mit unserer Vergangenheit entschuldigen, dann machen wir uns zum Opfer der Vergangenheit.
Tatsache ist, dass jeder, trotz schlechter Startbedingungen, über viel mehr Kräfte, Talente und Energien verfügt, als er bisher genutzt hat.
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Unsere EINSTELLUNGEN sind wie Buntstifte:
Sie können unser Leben
farbig oder düster machen.
Sorgenvolle, deprimierende, ängstliche, ganz generell negative Gedanken verdüstern unser seelisches Befinden und lassen die Welt grau in grau erscheinen.
Wenn Sie etwas Farbe in ihr Leben bringen möchten, dann greifen Sie zu Buntstiften, indem Sie Ihre Blickrichtung ändern.
Machen Sie sich z.B. bewusst auf die Suche nach positiven Erlebnissen und Erfahrungen in der Vergangenheit. Rufen Sie sich Erlebnisse in Erinnerung, bei denen Sie sich stolz, zufrieden, geliebt oder geborgen gefühlt haben.
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Wir können es nie allen recht machen,
nur uns selbst.
Wahlergebnisse zeigen, dass es keinen Politiker gibt, hinter dem alle Menschen stehen. Es gibt keine Religion, an die alle Menschen glauben, und keine Musikrichtung, die alle begeistert.
Warum sollte es uns dann möglich sein, alle um uns herum zufrieden zu stellen? Wenn wir nur darauf achten, wie wir bei anderen ankommen, dann verlieren wir unsere Identität. Besser ist es, wenn wir uns unsere Bedürfnisse und Werte bewusst machen und entscheiden, was uns wichtig ist.
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Wir können entweder Recht haben
oder glücklich sein.
Haben Sie schon einmal versucht, andere durch Argumente, Trotz, Vorwürfe oder Rückzug dazu zu bewegen,Ihnen Recht zu geben? Dann wissen Sie, wieviel Energie es kostet, wenn Sie verlangen, Recht zu haben. Und Sie machen Ihre Zufriedenheit von der Zustimmung der anderen abhängig. Es ist in Ordnung, für unsere Rechte zu kämpfen und für sie einzustehen. Doch machen wir es uns zur Devise:" Ich kann zufrieden sein, auch wenn ich kein Recht bekomme und das Unrecht ungesühnt bleibt."
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