ein Zustand der Seele
©Siegfried Zademack






DU

Mit zärtlichen Bewegungen
hast du mir die Masken
abgenommen

frei und schutzlos
stehe ich vor dir
das verstörte Kind
die verzweifelte Frau
die bockige Alte

nimmst mich in den Arm
so wie ich bin

einfach nur
MICH



Wolfsfrau © Mai 2005

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Gedanken an Dich

Stille ist um mich herum.
Ich liege in meinem Bett
und dreh mich um.

Jeder Gedanke dreht sich um Dich.
Was wird das nächste Mal bringen?
So liege ich lange wach
und denke wieder an Dich.
Deine Stimme hallt in meinem Kopf wieder,
als du sagtest, dass Du mich liebst.
Ich erinnere mich,
an Dein Strahlen in Deinen Augen,
an Deinen Duft und an jede Bewegung.

Still ist es um mich herum,
Ich dreh mich um.
In meinem Bett,
die Gedanken an Dich,
mehr als nett.
Sehnsucht mich berührt.

Weißt Du noch letztens,
als Du mich hast verführt?
Leise Worte
ließen meine Begierde höher schlagen,
ich war wie auf Wolken getragen.
Eine Umarmung von Dir,
entfachte ein Feuer in mir.
Wenn Deine Hände mich berühren,
lasse ich mich so gerne führen.
Deine Augen strahlen so schön,
wenn sie in die Meinen sehn.
Dein Gesicht, es ist so weich,
ich immer wieder drüberstreich.

Doch immer wieder dreh ich mich um,
still ist es um mich herum.
Aber bald wirst Du wieder bei mir sein.
Ich werde Dich umarmen und küssen,
wie werde ich Dich dann wieder vermissen,
wenn Du gehen musst,
fast reißt es mein Herz aus meiner Brust.

Aber nun geh ich hinunter in das Tal...
wenn wir uns wieder sehen beim nächsten Mal,

...in das Tal der Träume.



©Jessica 2003

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SPÜREN LASSEN

Ich möchte laut
in die Welt hinausrufen,
wie sehr ich Dich liebe.

Noch lieber
möchte ich allerdings
es Dir leise ins Ohr flüstern.

Am liebsten aber
möchte ich es Dich
spüren lassen:

Eine zärtliche Umarmung vermag
viel besser auszudrücken,
wieviel ich für Dich empfinde,
als alle noch so schönen Worte.

©Gerhard Feil

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^
GEOMETRIE
MIT HÖHEREN WERTEN
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Lass uns die Schnittmenge der
Körper suchen und den Umfang unserer
Gefühle ermitteln. Lass uns die kleinste Fläche,
die wir benötigen, feststellen und den Inhalt
unserer Leben neu definieren. Lass uns
den Radius unserer Möglichkeiten
erkunden und der Geometrie
ihre Grenzen beweisen.
Lass es uns
tun
.


©Gerhard Feil

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SAG...

Sag deinen Gedanken,
dass ich
sie lesen möchte.

Sag deinen Gefühlen,
dass ich
sie entdecken möchte.

Sag deinem Lächeln,
dass ich
schon lange
hinter ihm her bin.

Sag deinem Herzen,
dass ich einen Platz
zum Leben suche.

Sag deinem Wesen,
dass es für mich
wesentlich geworden ist.

Sag deiner Liebe,
dass ich gar nicht
genug bekommen kann
von ihr.



©Ernst Ferstl

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was geschieht
mit uns?

wir laufen
offenen Auges
in eine
uns
nur zu gut
bekannte gefahr

jeder von uns
kann
mit einem einzigen
wort
den lauf
abändern

aber
wir fahren
wie auf
schienen

ungebremst
aufeinander zu


Wolfsfrau © 2004

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Darf ich
mich nach dir sehnen?
Nach dir,
der du meinen Leben
einen ganz neuen Sinn gibst.

Darf ich
mich auf dich freuen.
Auf dich,
der du mir
die kleinen Freuden
des Lebens gezeigt hast.

Darf ich
von dir träumen?
Von dir,
der die Träume
in mein Leben brachte.

Darf ich
dich lieben?
Dich,
der du die Liebe bist.

Darf ich ?

Wolfsfrau © 2004

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Du tust mir gut

Wenn ich aufwache, bist Du in meinen Gedanken
und wenn ich schlafen gehe ... auch.

In der Nacht drängst Du Dich in meine Träume
und raubst mir den Schlaf,
ohne das ich mich wehre, aufbegehre.

Am Tage bist Du meine Fantasie,
bist meine gute Laune und
lässt mich in Erinnerungen schwelgen,
lächeln.

Du verführst meine Sinne
und beherrschst meine Seele,
rund um die Uhr,
mit viel Gefühl.

Ich genieße jeden Augenblick
und spüre,
das Du mir gut tust...
viel zu gut!

© 2005 by Jürgen Kraußlach

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Ich lasse los,
hier und jetzt,
nichts mehr zu verlieren,
bin eh’ allein,
und so gehe ich,
Schritt für Schritt,
in die große Leere eines neuen Tages hinein ...

Erhoffe dort nichts zu finden,
außer meinen Schmerz über Dich,
und über das was war,
habe schon lange genug gezögert,
aber nun werde ich mich ihm stellen,
mit ungetrübten Blick,
alles ist ganz klar ...

Will stark sein in diesem Moment,
aber Gott weiß,
mir sind die Knie so weich,
und mein Herz unendlich schwer,
taste mich weiter voran,
denn ein zurück,
ein zurück gibt es nun nicht mehr ...

Ich lasse los,
öffne mein Hand,
öffne mein Herz,
ich lasse einfach los ...

Copyright: Achim Tober

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Entscheidung!


Was soll ich tun?

Im Wege stehen,

zur Seite gehen?

Egoistisch sein,

gemein?

Verständnisvoll,

so richtig toll?


Entscheidung,

sie tut weh.

Ich drehe mich um,

weine und geh... !



©Jürgen Kraußlach

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Erwartungen

In der Liebe
und in einer guten Freundschaft,
kann und muss man
über enttäuschte Erwartungen reden (dürfen).

Zerbricht nach einer enttäuschten Erwartung
die Freundschaft,
so war Reden nicht zu spät,
sondern überflüssig.

Denn dann war es weder eine tiefe Freundschaft,
noch eine ehrliche Liebe.....

©Jürgen Kraußlach

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Fußspuren auf der Seele

Begegnung.
Nie zuvor gesehen.
Unbekannt und doch so vertraut.

Nähe.
Einander fern,
doch unglaublich nah.

Berührung.
Glück des Augenblicks ...
Unvergessen.

Träume
Leben ohne Illusion.
Fußspuren auf der Seele.



Gabriele Matzantke

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Man weiß nie,
was daraus wird,
wenn die Dinge plötzlich
verändert werden.
Aber weiß man denn,
was daraus wird,
wenn sie nicht verändert werden?



Elias Canetti

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Beziehungsweise

Ist es denn nicht möglich, sich täglich nahe zu sein, ohne alltäglich zu werden
- voneinander entfernt zu sein, ohne sich zu verlieren ... ?

Beziehungsweise sich maßlos zu lieben, ohne sich lieblos zu maßregeln
- einander gewähren zu lassen, ohne die Gewähr zu verlieren ...?

Beziehungsweise einander sicher zu sein, ohne sich abhängig zu machen
- einander Freiheit zu gewähren, ohne sich unsicher zu werden ... ?

... es ist möglich :-)



Jochen Mariss

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Aus den Augen,
und doch noch im Herz,
war alles vorhersehbar,
wieso dann der Schmerz.

Die Geschichte sie war doch
von Anfang an klar,
trotzdem lieb‘ ich Dich noch,
auch das ist wahr.

Was hat denn die Liebe
mit Logik zu tun?
Gefühle des Herzens,
lassen den Verstand oft ruh‘n.

Bitte nimm mich noch ein letztes Mal
in deinen Arm,
halt mich ganz fest.
- halt mich warm.

Dann werde ich gehen
mit lachendem Gesicht,
denn in mein Herz schaun,
das laß ich mir nicht.


(c) Wolfsfrau

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Wo ist das Gefühl geblieben,
welches uns früher mal verband.
wo sich ohne viele Worte
Herz zum Herzen immer fand.

Heute gibt es viel mehr Worte,
viele treffen uns ins Herz,
doch sie erzeugen keine Liebe,
sondern einen großen Schmerz.

Wo ist unsere Liebe nur?
Wer sah sie verschwinden?
Können untern den Trümmern wir,
vielleicht noch Reste finden?

Jetzt stochern wir nur in der Asche,
suchen einen Hauch von Glut.
Hoffen ohne rechten Glauben,
es könnte werden manches gut.

Stehen uns dabei nur selbst im Wege,
uns fehlt der Mut Bilanz zu ziehen.
sonst würden wir wohl alle Beide,
längst schon eigenen Wege gehen..


©Wolfsfrau

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Viel zu lange lag ich am Boden
und dachte ich sei zu schwach
doch plötzlich spür ich etwas..
eine Kraft wird in mir wach..

Werd wieder anfangen zu kämpfen
reiß alle Mauern um mich ein
spreng die Ketten meiner Seele
mach mich niemals mehr selber klein

Hab plötzlich keine Angst mehr,
lern wieder selber aufzustehn
vergess die schwierigen Zeiten
werd nur noch nach vorne sehn..

All meine Tränen werden vertrocknen
der ganze Schmerz wird bald vergehn
die Narben werden heilen
werd dem Glück..wieder entgegen sehn

fang wieder an zu leben
weiß das ich nicht mehr verlier
werd wieder lachen
lass den Schmerz weit hinter mir

Alle werden sehn wie stark ich wieder bin
Ich glaub wieder an mich selber



©Irisrose

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Du hast Dich von mir abgewendet, weggeliebt,
hast gesagt, das es eine andere gibt.
Eiszeit
Du sagst, Du willst frei sein, ohne mich.
Willst mehr Zeit für Dich.
Eiszeit
Du beachtest mich nicht mehr,
lebst neben mir her.
Eiszeit
Ich bin Dir egal,
auch verbal.
Eiszeit
Ich weine um Dich,
es interessiert Dich nicht.
Eiszeit
Ich habe Freunde die mit mir reden,
die mir Stärke geben.
Frühling
Ich kann meinen Freunden vertrauen,
auf sie bauen.
Frühling
Sie werden mir zur Seite stehen,
mit mir neue Wege gehen.
Frühling
Sie haben mir alle die Hand gereicht,
ich fühle mich leicht.
Frühling
Ich werde mich wieder verlieben,
von Dir ist dann nur die Erinnerung geblieben.
Jede Eiszeit hat ein Ende,
es kommt die Wende.
Ich werde wieder lachen
und mir ein schönes Leben machen.
Ich werde wieder leben,
meine Liebe einen anderen geben.
Wenn ich dann wieder lebe, liebe, lache,
ganz verrückte Sachen mache,
wenn ich mich wieder hingeben kann,
einem Mann,



©Jürgen Kraußlach

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