©Siegfried Zademack
DAS PURE VERLANGEN
Gemessen an dir
ist das Maß meiner Liebe
die Maßlosigkeit
Gezählt auf dich
ist die Summe meiner Gefühle
eine Unsumme
Gefragt nach dir
ist das pure Verlangen
eine einzige Gier
©Gerhard Feil
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Sich einfach einmal fallen lassen,
wer hat sich das noch nie gewünscht,
es einfach einmal zuzulassen,
das was von Normen übertüncht.
Mal einfach nur das Leben leben
nicht fragen, ob das alles gut,
die Zwänge alle aufzuheben
vielleicht geht das mit etwas Mut.
Sich fragen was mal selber will
nicht immer nur zurück sich nehmen
zum Kopf mal sagen: Sei doch still,
Gefühle wieder wahrzunehmen
Und diese dann auch auszuleben,
der Liebe geben eine Chance,
in den siebten Himmel schweben,
......oder verlieren die Balance.
Wolfsfrau © 2005
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Was ich an dir liebe...
Es ist nicht dein Blick,
der mir in die Seele sieht,
der in mir liest,
wie in einem offenen Buch.
Es ist nicht das Vertrauen,
welches du mir entgegenbringst,
das ich nie enttäuschen will.
Es ist nicht das wortlose Verstehen
das einfach da ist.
Es ist nicht das Kribbeln in Bauch,
die Schmetterlinge die tanzen,
wenn du mich berührst.
Es ist nicht die Lust,
die du immer wieder
neu zu wecken verstehst.
Dies alles ist es nicht...
.. all das - gemeinsam.
Wolfsfrau © 08.07.2005
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Ich bin ...
Ich bin ... mal voller Zuneigung,
voller Liebe,
voller Gefühle ...
Ich bin ... mal voller Zurückhaltung,
voller Zweifel,
voller Unwissenheit ...
Ich bin ... mal voller Angst,
voller Sorge,
voller Traurigkeit ...
Ich bin .. mal voller Glück,
voller Freude,
voller Zärtlichkeiten ...
Ich bin ... mal voller Sehnsucht,
voller Hingabe,
voller Empfindsamkeit ...
Ich bin ... mal voller Schmerz,
voller Unverständnis,
voller Unsicherheit ...
Ich bin ... ein Mensch !
Erlebe mich,
fühle mich,
aber bitte nimm mir nicht meine Freiheit,
und das Recht,
den Weg zu gehen,
welcher mir vorausbestimmt wurde,
von meinem ersten Atemzug an ...
Copyright: Achim Tober
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Gefühle verboten
Gefühle verboten und Träume verpönt,
in einer durch Normen geregelten Welt.
Verlangen und Lust - spontan gelebt,
der Heuchler seinen Finger hebt.
Reale Träume, unser beider Fantasie -
dafür verurteilt, verachtet, geächtet!
Welch Ironie
©Jürgen Kraußlach
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Frei
Ich sitze alleine hier,
ich bin einsam.
Mir ist kalt,
niemand der mich wärmt.
Niemand der mit mir weint,
keiner der mit mir lacht.
Und doch bin ich reich!
Ich bin frei für meine
Gefühle und Träume.
Danke... es geht mir gut!
©Jürgen Kraußlach
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Egal
Zukunftsängste, das war einmal.
Ich bin mir jetzt egal.
Will auch nicht mehr lieben,
zu viele sind auf der Strecke geblieben.
Gefühle und Nähe tun nur weh,
wie ich an all den Tränen sehe.
Ich habe die Gefühle abgeschafft,
sie wurden von dem Schmerz dahin gerafft.
Auch die Sehnsucht macht nur Schmerzen,
im Bauch und auch im Herzen.
Ich wollte Menschen glücklich machen,
wollte, das sie fröhlich lachen.
Habe vieles falsch gemacht,
die Regeln und Normen nicht bedacht.
Ich konnte mich nicht aus dem Käfig befreien,
noch nicht einmal vor Wut laut schreien.
Ab jetzt, da gebe ich acht,
damit die Traurigkeit
nie wieder triumphierend lacht.
Ab jetzt da bist Du mir egal,
Liebe.... Du kannst mich mal!
© 2004 Jürgen Kraußlach
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Wo ist heute?
Mein Blick geht ins Nirgendwo.
Meine Gedanken ins Irgendwo.
Ich bin auf der Suche
nach einer verwandten Seele.
Wenn sich Blicke und Gedanken
in der Unendlichkeit begegnen,
werden die Seelen verschmelzen
und zu einer Einheit.
Am Ende ihrer Reise
werden sie sich im Heute treffen.
Dann werden wir Zwei eins sein
© 2004 Jürgen Kraußlach
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Was willst Du?
Was willst Du?
Ich will leben, lieben, lachen, glücklich sein.
Will über bunte Wiesen laufen,
Seifenblasen kaufen.
Ich will vor und nicht zurück,
ich weiß, das klingt verrückt.
Was möchtest Du?
Ich möchte verrückte Dinge machen,
mit Dir herzhaft lachen.
Ich möchte frei sein, wie ein Vogel,
mein Leben leben, wie ich es mag,
einfach Ich sein, Tag für Tag.
Was tust Du?
Ich beuge mich Regeln und Normen,
lasse mich vom Anstand formen.
Überlege was die anderen denken,
lasse mich von deren Meinungen lenken.
Ich verschenke Träume Jahr um Jahr,
dumm, aber leider wahr.
Noch einmal:
Was willst Du?
Ich will leben, lieben, lachen,
doch ich kann es nicht.
Ich bin zu gehorsam und zu brav,
denke, das ich das nicht darf.
Ich will es ändern, doch ich kann es nicht,
im Grunde ist man, so erzogen,
ein armer Mensch!
© 2004 Jürgen Kraußlach
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Mann meiner Träume, wo bist Du?
So schwer zu finden, das Leben mit mir
teilen und noch mehr.
Allein und einsam - will nicht finden
Mann meiner Träume finde mich!
Leid und Schmerz hab ich genug.
Brauch Liebe, Zärtlichkeit und noch mehr!
Will alles erleben, alles spüren.
Mann meiner Träume wo bist Du?
Sich zu begegnen ist so easy!
Will nicht mehr allein sein - kann nicht mehr!
Brauch Geborgenheit - Stunden zu zweit!
Mann meiner Träume finde mich !!
(c) °°°°LADYMITCHARME°°°°
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Herz aus Stein
Manchmal
wünsche ich mir
ein Herz aus Stein
dann müsste ich nicht weinen
wenn es Grund zur Trauer gibt
oder mich Erinnerung
an schwere Stunden
überfällt
hätte ich aber
ein steinernes Herz
könnte ich
Gefühl und Poesie
nicht empfinden
nicht wehmütig werden
bei Liedern
die Hoffnung in die Welt
bringen können
an schweren Tagen
möchte mein
weiches Herz
behalten
dann kann ich
Tränen weinen
aber auch lachen
denn Steine
... können nicht lachen.
(c) Karin Ernst
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Ich möchte Leuchtturm sein
in Nacht und Wind -
für Dorsch und Stint,
für jedes Boot -
und bin doch selbst
ein Schiff in Not!
Wolfgang Borchert
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Jahre hab ich weg gegeben,
hab’ fast nie an mich gedacht,
hab vergessen selbst zu leben,
wenig oder kaum gelacht.
Vieles war halt einfach wichtig,
Arbeit, Kinder, Mann und Haus,
eigene Wünsche reichlich nichtig
meistens selbstlos ... oh, Applaus.
Nun in der Mitte meines Lebens,
schau ich zurück und frage mich,
was war wichtig, was vergebens,
lichtet der Nebel langsam sich?
Vieles war ganz sicher gut,
ich will nicht alles niedermachen,
zu manchem fehlte mir der Mut,
doch wird es Zeit nun aufzuwachen.
Mir bleiben doch noch viele Jahre,
ich will nur noch nach vorne sehn,
kein Gedanke an die Bahre,
Zeit was neues anzugehn.
Mal sehen was die Jahre bringen,
vielleicht gibt es die Liebe doch,
kann sein ich werde wieder scheitern,
doch egal.... ich lebe noch!
©Wolfsfrau
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Suche nach dem Sinn des Lebens,
viele suchen ihn vergebens,
schon seit langer Zeit.
Ich gehöre auch zu diesen,
die den wahren Sinn vermissen,
suhle mich im Leid.
Warum find ich nicht den Weg,
keine Brücke keinen Steg,
aus der Verlassenheit.
Oft schon den Versuch gestartet,
viele Wunder schon erwartet,
doch nichts ist gescheh’n.
Jetzt aber Schluss mit dem Gejammer,
spar dir das für nachts in deiner Kammer,
die Sonne am Himmel steht.
Hör auf zu hoffen auf ein Wunder,
gibt deiner Trägheit etwas Zunder,
für wenig ist’s zu spät.
Positiv in dieses Leben,
kann bestimmt auch Freude geben,
und Zufriedenheit.
©Wolfsfrau
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Du willst das Glück in der Liebe sehen.
Da ist es nicht.
das Glück ist in der Ruhe, der Freundschaft;
Liebe, das ist Sturm, ein Kampf.
Gut, ich werde dir eine andere Liebe zeigen;
FREUNDSCHAFT, das heißt Ruhe,
verbunden mit Lust, das heißt,
dem Genuss, das ist Glück.
~George Sand~
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